Auch die Generali entwickelt zu-kunftsweisende Konzepte für dasneue Normal
LASST UNS DIE WELT
auf den Kopf stellen
„2020 ist der Beginn eines neuen Jahrzehnts und der einer neuenZeitrechnung“, sagt Generali Deutschland-CEO Giovanni Liverani.Anders zu leben wird von der Theorie zur Praxis. Mut, Kreativität,Partnerschaft und ein neuer Humanismus ebnen den Weg in einneues, nachhaltigeres Normal.
D
ieses Jahr sollte sie eigentlich einläu-ten: die Goldenen Zwanziger des neu-en Jahrhunderts. Dass allerdingsgleich die erste Jahreshälfte Paralle-
len zum Ende der Zwanziger des vergangenenJahrhunderts aufweisen würde, konnte niemandahnen. Eine weltweite Wirtschaftskrise – 2020ausgelöst durch eine nur schwer einzudämmendePandemie – ruft Regierungen, Unternehmen unddie Menschen selbst auf den Plan, um die Ge-sundheit zu schützen, die Wirtschaft zu stützenund hohen Arbeitslosenzahlen im Zuge des Ein-bruchs entgegenzuwirken. Die so vertraute Welt,die man gern in ein neues, erfolgreiches Jahr-zehnt fortgeschrieben hätte, scheint plötzlichkopfzustehen. Gefühlt ist heute nichts mehr so,wie es gestern noch war. Ist es nicht eine gute
Zeit, sich wegzuducken, abzuwarten, bis sich dieVerhältnisse wieder geordnet haben und das alt-bekannte Normal wiederhergestellt ist?
Gestalter des neuen Normal
Nein. Es ist die Zeit der Vordenker, der Anders-Macher. Derjenigen, die neue Situationen anneh-men, Werte zurück in den Fokus rücken, dasneue Normal denken und leben. Was wie eineBinsenweisheit klingen mag, gilt dennoch: JedeKrise birgt eine Chance. Mit Mut, Überzeugungund Kreativität können in besonderen Zeitenüberkommene Strukturen leichter aufgebrochenwerden. Und immer wenn sich in der Mensch-heitsgeschichte ein Status quo verändert hatoder sich verändern musste, gab es Persönlich-keiten und Institutionen, die dem Wandel einGesicht verliehen und Menschen zum „andersleben“ inspiriert haben.
Vorbilder der Geschichte
Nach entsprechenden Vorbildern in der Ge-schichte muss man nicht lange suchen. Es sind(Welt-)Veränderer in Zeiten, die erstarrt erschei-nen oder in denen sich Neues gerade Bahnbricht. Wie etwa Galileo Galilei, der Wissenschaftgegen das in seiner Zeit festgefügte Weltbildstellte, oder Mahatma Gandhi, der mit seinerfriedlichen Form des Protests vielen bis heuteeine Inspiration ist – ähnlich wie der Pastor undUS-Bürgerrechtler Martin Luther King in seinemauf zivilen Ungehorsam setzenden Kampf für dieRechte der Afroamerikaner in Zeiten des gesell-schaftlichen Umbruchs der Sechzigerjahre. Undheute ist es neben anderen vielleicht Greta Thun-berg, die unser aller Bewusstsein für die Notwen-digkeit des Kampfs gegen den Klimawandel ge-schärft hat. Sie alle waren und sind gewillt, ge-sellschaftliche Verantwortung zu übernehmen,ein Umdenken anzustoßen.
Vordenker und Veränderer
Denkanstöße, Dinge zu verändern, hat auch dieCoronapandemie geliefert. Manch Staats- undUnternehmenslenker geht voran – mit dem Zieleiner nachhaltigen Erholung von Wirtschaft undGesellschaft. Was wiederum einen Wertewandelmit sich bringt, hin zu mehr Sozialem, mehr Kli-maschutz. Eine Rückkehr zum „höher, schneller,weiter“ vor Corona kann und wird es nicht ge-ben. „Was davor noch als unumstößlich galt, hatdie Krise mit einem Flügelschlag weggewischt“,sagt Generali Deutschland-Chef GiovanniLiverani.
Aufbruch in ein neues Zeitalter
Er sieht den „Aufbruch in ein neues Zeitalter“gekommen. Und er will als Thought-Leader vor-angehen. Er setzt auf einen neuen Humanismus,in dem große Unternehmen wie die Generalinoch mehr für die Belange der Gesellschaft ein-treten. Beleg dessen sind nicht zuletzt die insge-samt rund 750.000 Euro, die der Vorstand sowieMitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Generaliin Deutschland freiwillig aus ihrem Überstun-denkonto oder von ihrem Gehalt für die Corona-Nothilfe gespendet haben. Das Geld fließt überden Deutschen Caritasverband in soziale Projektean allen Generali Standorten in Deutschland. Be-reits seit Beginn der weltweiten Covid-19-Krisehat die Generali große Schritte unternommen,um ihre Kunden, Vertriebspartner, Stakeholderund die Gesellschaft im Kampf gegen die Pande-mie und deren Folgen zu unterstützen (sieheGrafik unten). Beispielhaft ist der 100 MillionenEuro schwere internationale Nothilfefonds, vondem allein 30 Millionen insbesondere für kleineUnternehmen und junge Geschäftspartner inDeutschland zur Verfügung stehen. Es zählt derGedanke des Lifetime Partners – in guten undeben auch in herausfordernden Zeiten. „Wirwandeln unsere Worte in konkrete Hilfen um“,sagt Giovanni Liverani.
Schrittmacher der Branche
Der Deutschland-CEO will die Zeitenwende auchnutzen, um sein Haus in Sachen Partnerschaft,Kundenzentrierung und Innovationsgeist nochzukunftsgerichteter aufzustellen. Nicht nur fürihn ist die Generali mit dieser Haltung„Frontrunner“ im Bestreben, ein „New Normalim Versicherungsgeschäft zu etablieren“. Faktist: Die Welt nach 2020 wird ein anderer Ort seinals der, den wir noch im letzten Jahr kannten.Gestalten wir sie – im Geiste der großen Verände-rer. Stellen wir die Welt, wie wir sie kannten,auf den Kopf.
München mit neuen Perspektiven: In der GeneraliDeutschland-Zentrale wird Versicherung neu gedacht
„Es gilt, althergebrachte undin Teilen ungesundeGewohnheiten zu überdenken,unsere Welt neu und besserzu gestalten. Wir wollen aufeine wirklich nachhaltigeZukunft setzen und eine neueForm des Humanismusaufleben lassen.“
Giovanni Liverani, CEO Generali Deutschland
Drei Beispiele von Menschen,
die unser Leben durch anderes
Denken geprägt haben.
Galileo Galilei
(1564–1642)
veränderte mit seinemForschergeist nachhaltig unsere(Selbst-)Wahrnehmung und unserWeltbild. Mit einemweiterentwickelten Fernrohrentdeckte der italienischeUniversalgelehrte Sonnenfleckenund Jupitermonde – und damitBeweise für das heliozentrischeWeltbild von Nikolaus Kopernikus:Die Erde und alle Planeten kreisenum die Sonne. Eine revolutionäreErkenntnis, die aber gegen dieAuslegung der Bibel stand und dieer vor der katholischen Inquisitionöffentlich widerrufen musste, umeiner Verurteilung zu entgehen.„Und sie bewegt sich doch“, sollGalilei später ausgerufen haben.
Mahatma Gandhi
(1869–1948)
steht für die friedliche Revolution.Nach seinem Jurastudium inLondon kam er in Südafrika mitder Apartheid in Berührung. Dortentwickelte er sein Konzept einesgewaltlosen Kampfs undverbesserte die Situation der amKap lebenden indischstämmigenBevölkerung. Zurück in Indienführte er das Prinzip fort. Nachfriedlichen landesweiten Protestengegen beispielsweise das Salz-und Textilmonopol der Britenerreichte Gandhi im Jahr 1947 dieUnabhängigkeit der Kolonie.
Greta Thunberg
(geboren 2003)
verändert als Klimaschutzaktivistindie Welt. Ihr Protest für dieEinhaltung der KlimazieleSchwedens aus dem PariserAbkommen ließ sie zu einer dereinflussreichsten Stimmen imUmweltschutz werden. Als 15-Jährige initiierte sie in ihrer Heimat„Schulstreiks für das Klima“, ausdenen mit „Fridays for Future“eine globale Bewegung erwuchs.Mit der medialen Aufmerksamkeitging sie in die Konfrontation mitStaaten und Konzernen undwurde Leitfigur einerheranwachsenden,umweltbewussten Generation. IhrEinsatz für eine wissenschaftlichbasierte Klimapolitik findetweltweit Beachtung.
Die Generali hilft weltweit
Ganz im Sinne eines neuen Humanismus sieht sich die Generali als Teil der Gesellschaft.Gerade in Zeiten der Pandemie wird diese Haltung spürbar. Als Lifetime Partner für Kunden,Mitarbeitende und Geschäftspartner hilft die Generali, gesundheitliche und wirtschaftlicheFolgen der Coronakrise einzudämmen. Beispiele aus aller Welt zeigen, wie sich dasUnternehmen mit zahlreichen Initiativen und hohem finanziellem Einsatz engagiert.
-Im März transportieren die Generali Deutschland und Air Dolomiti Schutz-ausrüstung aus einer Spende chinesischer Geschäftsleute nach Italien
-April: Die Generali richtet einen 30-Millionen-Euro-Nothilfefonds ein, um inder Krise insbesondere kleinen Unternehmen und jungenGeschäftspartnern, etwa Restaurants oder Hotels, zu helfen
-macher-hilfe.de von Advocard und Flightright unterstützt kleine Firmen undMittelständler, Geld aus staatlichen Rettungsprogrammen zu bekommen
-Die Generali spendet 2.500 FFP2-Schutzmasken an die Caritas
-Neue Services: Vollversicherte bei der Generali Krankenversicherung erhal-ten über den Kooperationspartner TeleClinic ärztlichen Rat per Videotelefo-nie, und die Corona-Rechtsberatung der Advocard hilft etwa bei Fragen zuReisen oder Quarantänebestimmungen
-Vom Azubi bis zum Vorstandsvorsitzenden: Mitarbeitende bei GeneraliDeutschland spenden 750.000 Euro an die Caritas
-Im Juni spendet die Generali 3.000 Paar Laufschuhe für das Personal vonKrankenhäusern in Frankurt am Main, Köln und München
-Generali in China entwickelt als erster Versiche-rer eine Covid-19-Versicherungspolice für Ange-stellte kleiner und mittlerer Unternehmen. Versi-cherungsverträge für Privat- und Geschäftskun-den werden erweitert
-Das Unternehmen unterstützt gemeinnützigeStiftungen mit Spenden für die medizinischeVersorgung und die Anschaffung von Schutzaus-rüstung in besonders betroffenen Landesteilen
-Zusammen mit Europ Assistancerichtet die Generali eine rund um dieUhr erreichbare Hotline ein. Sie infor-miert beispielsweise Reisende überVorsichtsmaßnahmen und hilft, dieVerbreitung des Virus einzudämmen
-Mit rund 600.000 Euro vonGenerali Investments CEErichtet die Olga Havel Stiftungeinen Unterstützungsfonds fürSenioren ein. Der Fonds unter-stützt Sozialdienste, die ältereMenschen mit Lebensmitteln,Medikamenten und medizini-scher Betreuung versorgen
Deutschland sagt Danke
Deutschland sagt Danke
Die Schweiz sagtmerci vielmal
Die Schweiz sagtmerci vielmal
Polen sagt dziękuję
Polen sagt dziękuję
China sagt 谢谢
China sagt 谢谢
-Mit der Initiative „Helden gegenEinsamkeit“ bringt Generali in derSchweiz Menschen während desLockdowns zusammen. Interessiertebekommen Kontakte zu anderen Men-schen zugelost und überwinden in ge-meinsamen Telefonaten die Isolation
Die Tschechische Republik sagt dĕkuji
Die Tschechische Republik sagt dĕkuji
Griechenland sagt ευχαριστώ
Griechenland sagt ευχαριστώ
Italien sagt grazie
Italien sagt grazie
-In Griechenland verzichtet die Generali auf denVersicherungsausschluss bei einer Pandemieund leistet auch bei Covid-19-Infektionen
-Sie zahlt Versicherten zudem ein Krankenhaus-tagegeld und erstattet Beiträge im Todesfall
-Mitte März richtet die Generali einen internationalen 100-Millionen-Euro-Hilfsfonds ein
-30 Millionen Euro gehen an das italienische Gesundheitssystem. Damit werden etwaBeatmungsgeräte und Schutzkleidung für Krankenhäuser in der besondersbetroffenen Region Lombardei beschafft
-Mit einer Million Euro werden technisches Equipment und Schutzausrüstung fürKrankenhäuser und Altenheime in Triest angeschafft
-Mit einem Teil des Budgets greift die Generali Geschäftskunden in verschiedenen Län-dern finanziell unter die Arme, insbesondere kleinen und mittleren Unternehmen (KMU)
-Mit 10 Millionen Euro unterstützt die Generali einen Fonds, der Kredite an KMU aus-gibt. Für jeden von der Generali bereitgestellten Euro werden insgesamt 10 Euro anKrediten ausgegeben. Die übrigen 9 Euro stammen aus Spargeldern von Geschäfts-kunden. Insgesamt erhalten KMU so Kredite über 100 Millionen Euro
-Geschäftspartnern und Kunden bietet die Gene-rali eine Abdeckung von Covid-19-Erkrankungenan. Die Ergänzung zu bestimmten Lebensversi-cherungs- policen umfasst beispielsweise erhöhteLeistungen im Fall eines Krankenhausaufenthalts