iner Vollbremsung des Lebens glichder Corona-Lockdown für das deut-sche Tennis-Ass Angelique Kerber:„Alles von heute auf morgen abge-
sagt“, erzählt die 32-Jährige in ihrem Generali-Podcast „Lunch-Break mit Angie Kerber“ (sieheunten). Eigentlich wäre sie in der Zeit der Kon-taktsperren und Grenzschließungen für Turnieredurch die ganze Welt getourt. Doch Kerber, sonst40 Wochen im Jahr unterwegs, saß im Lockdownzwei Monate in ihrer Wahlheimat Polen fest.
Mental hat die Wimbledon-Siegerin von 2018die Umstellung bewältigt, indem sie die Zeit fürsich selbst genutzt hat: Sie habe „alles aufge-räumt“ und Kochen gelernt – über das Internet,zusammen mit Freunden. Ihnen mehr zuhörenzu können sieht Kerber als das Positive an der
Krise. „Ich bin gelassener geworden“, so ihrFazit.
Beeindruckt ist die Markenbotschafterin derGenerali vom Engagement des Unternehmens inder Coronakrise. „Wie CEO Giovanni Liveraniund die Belegschaft Kunden sowie der gesamtenGesellschaft mit einem millionenschwerenNothilfefonds und einer sehr großzügigen Spen-de zur Seite stehen, ist wirklich außergewöhn-lich“, sagt Kerber.
„Schaue immer nach vorn“
Von ihren Großeltern hat Kerber gelernt:„Schaue niemals zurück, schaue immer nachvorn.“ Also habe sie in der Auszeit den Ausbauihrer Tennis-Akademie in Polen vorangetrieben.Die dreifache Grand-Slam-Turniersiegerin möch-te ihre Erfahrungen dort an jüngere Spieler wei-tergeben. Sie selbst wartet jetzt darauf, endlichwieder ein Tennisturnier zu bestreiten: „Ich zäh-le die Tage bis dahin.“
Was macht eine Profisportlerin, die vomCoronavirus ausgebremst wurde?Wimbledon-Siegerin Angelique Kerber hatihre Zukunft geplant, Freundschaftengepflegt und sich zu Hause fit gehalten. IhrWorkout gibt’s auch zum Mitmachen.
„Lunch-Break mit Angie“:
Im Podcast erzählt die Profisportlerinvon ihrer Leidenschaft für Tennis undihren Zukunftsplänen:
Innerer Schweinehund: Wer sichschwertut, dem rät Kerber, schrittwei-se vorzugehen und sich kleinere Ta-ges- und Wochenziele zu setzen. Gutist auch, nicht alleine zu trainieren.Ihr selbst habe zum Beispiel einTeam-Workout Kraft gegeben, verrätsie.