Hybride Welt: Digitale Technologienund persönliche Nähe vereinen
AufbruchIn
eine neue ÄRA
Eine Zeitenwende wie diese braucht Vorreiter:Die Generali vereint jetzt das Beste aus allenWelten. Digital und persönlich, nachhaltig undeffizient – mit hybriden Konzepten stellt derKonzern den Menschen in den Mittelpunkt.
D
ie Coronapandemie wirkt wie einBrennglas: Entwicklungen, die sichschon zuvor abgezeichnet hatten, er-halten einen enormen Schub. Die Di-
gitalisierung beispielsweise. Gleichzeitig erfah-ren wir durch Abstandsgebote und Kontaktbe-schränkungen sehr deutlich, wie wichtig persön-liche Nähe für unser Wohlbefinden ist. HybrideAnsätze zeigen uns heute, dass digitale Technolo-gien auch Nähe schaffen können. Etwa wennGroßeltern mit ihren Enkelkindern oder Freundemiteinander über Videostreaming Kontakt hal-ten. Errungenschaften wie diese werden bleiben,über die Pandemie hinaus.
Die Ära eines neuen Humanismus
„Eines ist ganz klar: Wir leben schon heute in ei-
ner hybriden Welt, in der vieles automatisiertund digitalisiert ist. Und je mehr wir auch in Zu-kunft Prozesse digitalisieren und automatisie-ren, desto wichtiger wird es sein, diemenschliche Beziehung zu verstärken“, sagtGiovanni Liverani, CEO der Generali Deut-schland. Als Thought-Leader der Industrie siehter jetzt eine Zeitenwende gekommen: „In dieserÄra stellen wir den Menschen wieder in den Mit-telpunkt unseres nachhaltigen Wirkens, im Pri-
vaten, in der Gesellschaft und in der Wirt-schaft.“ Denn, so Liverani, Kundinnen und Kun-den sowie Vermittlerinnen und Vermittler woll-ten nicht nur schnelle, smarte und unkompli-zierte Lösungen für ihre Anliegen, sie erwartetenauch emotionale Nähe. „Der Schlüssel zum Erfolgwird also darin liegen, Automatisierung und Hu-man Touch zu vereinbaren, die Digitalisierungmenschlich zu machen, kurz – einen neuen Hu-manismus in der Versicherung aufleben zulassen.“
Dieses Selbstverständnis der Generali drücktsich auch in ihrem Anspruch aus: Lifetime Part-ner für alle Stakeholder zu sein. „Unsere Produk-te sind wichtig, unser Service muss top sein.Aber was unsere Kundinnen und Kunden ammeisten schätzen, ist, nicht wie ein Vertrag odereine Kundennummer behandelt zu werden, son-dern einfach wie Menschen – und das wollenauch unsere Vermittlerinnen und Vermittler“,erklärt Liverani. Für dieses Ziel engagieren sichdie Mitarbeitenden gemeinsam mit Stärke, Ener-gie und Leidenschaft. „Red Attitude“ heißt dasbei der Generali.
Digital plus persönlich
Die Kombination aus persönlichen Touchpointsund einem klugen Einsatz von Technologienpraktiziert der starke Vertrieb der Generali, dieDeutsche Vermögensberatung, bereits erfolg-reich. Wo der persönliche Kontakt nicht möglichist, erlauben Videokonferenz-Tools den wichti-gen individuellen Austausch mit Kundinnen undKunden. Mithilfe der elektronischen Signaturund einer vereinfachten Bearbeitung lassen sichschnell und reibungslos Verträge mit Kundenschließen, auch aus der Ferne.
Dennoch – die persönliche Beratung von An-gesicht zu Angesicht wird auch künftig unersetz-bar bleiben. Das ist die neue hybride Realität: „Esgeht nicht um digital oder persönlich, sondernum die Verbindung, um die Digitalisierung despersönlichen Vertriebs und umgekehrt“, betontder Generali Deutschland-CEO. Sein Unterneh-men setzt dieses Konzept mit der Deutschen Ver-mögensberatung bereits erfolgreich um. „Die Er-gebnisse der ersten neun Monate 2020 zeigen,dass sich unsere Strategie bewährt hat“, soLiverani.
Hybride Meetings und Marathons
Auch in anderen Bereichen ist die Generali Vor-reiter darin, mit Technologien und innovativenFormaten menschliche Nähe trotz räumlicherDistanz zu schaffen. Der Versicherer hat vieleEvents erfolgreich ins Virtuelle verlegt. Ob Ma-nagerinnen und Manager oder Mitarbeitende derGenerali – sie alle diskutieren regelmäßig in ver-schiedenen Videokonferenz-Formaten. Sogar dievon der Generali gesponserten Marathonläufe inMünchen und Köln haben einen digitalen Able-ger bekommen. Mithilfe einer App können Lauf-begeisterte aus aller Welt beim Virtual Run dieLangstrecke absolvieren und sich vorher mit demobligatorischen Pastaessen gemeinsam auf denWettkampf einstimmen (siehe Seite 18). So för-dert die Generali Zusammenhalt und einen ge-sunden Lebensstil – gerade in Pandemiezeitenzentrale Aspekte.
Disruptiv zu mehr Gesundheit
Prävention ist schon lange eines der wichtigenAnliegen der Generali. Mit Smart-Insurance-Lö-sungen motiviert sie Menschen zu einem gesun-den Lebensstil. Jüngstes Beispiel: die Entwick-lung der VitalSigns&Care-App. „Wir werden einedisruptive Innovation in der Versicherungsland-schaft für Gesundheitsvorsorge und Assistanceeinführen: ein neues Instrument zur Förderungder Prävention, die, wie wir nicht zuletzt wäh-rend der aktuellen Covid-19-Pandemie gelernt ha-ben, von größter Bedeutung ist. Sie dient demSchutz des Lebens und der Gesundheit unsererKunden“, sagt Liverani (siehe Infobox oben).
Die App bietet personalisierte Versicherungs-,Präventions- und Assistance-Dienstleistungenauf der Grundlage von Spitzentechnologie. Undsie ist nur das jüngste Beispiel für die Vorreiter-Position der Generali – ob bei Lösungen, Nach-haltigkeit oder als Lifetime Partner für Kundin-nen und Kunden, Mitarbeitende und Stake-holder.
Nachhaltigkeit im Blick
Neben innovativen und personalisierten Angebo-ten erwarten Kundinnen und Kunden immerhäufiger auch, dass Finanzprodukte nachhaltigsind. Die Generali zeigt längst, dass sich Nach-haltigkeit und Effizienz nicht ausschließen. ImGegenteil: Der Konzern engagiert sich seit Lan-gem für Klimaschutz und Nachhaltigkeit, etwaindem er keine neuen Investitionen in Kohle-kraftwerke und Tagebaue tätigt.
Zu mehr Nachhaltigkeit können auch digitaleTechnologien ein Stück weit beitragen. BeispielGeschäftsreisen: Sie lassen sich zum Teil durchdigitale Konferenztools ersetzen. Völlig verzicht-bar sind sie in Zukunft aber wohl nicht. So hatein Forscherteam der Universität Harvard unter-sucht, was geschähe, wenn sämtliche Dienstrei-sen in aller Welt künftig wegfielen. Ergebnis: Dieglobale Wirtschaftsleistung ginge um 17 Prozentzurück, weil Geschäftsreisende oft wichtigesKnow-how im Gepäck haben.
Doch auch hier bringt der hybride Ansatzenorme Vorteile: Reisen mit Augenmaß verbes-sert die Work-Life-Balance und wirkt sich güns-tig auf die Umweltbilanz aus. „Es gab viele Über-treibungen. Wir werden nicht zurückkehren zuden Zeiten, in denen wir durch Deutschland oderEuropa zu nutzlosen Meetings reisten“, erklärtder Deutschland-CEO der Generali.
Nicht zurückkehren, sondern als Thought-Leader vorangehen in eine neue Ära – dieGenerali zeigt, wie das gelingt.
„Eines ist ganz klar: Wir leben schon heute in einerhybriden Welt, in der vieles automatisiert und
digitalisiert ist. Und je mehr wir auch in ZukunftProzesse digitalisieren und automatisieren, destowichtiger wird es sein, die menschliche Beziehungzu verstärken. Denn unsere Kundinnen und
Kunden wollen nicht nur schnelle, smarte und
unkomplizierte Lösungen für ihre Anliegen,
sondern sie erwarten auch emotionale Nähe.“
Giovanni Liverani, Deutschland-CEO Generali
Hybride Gesundheitsvorsorge:MitTelemedizin und Apps Menschenhelfen, besser zu leben
DisruptiveInnovation
Eine disruptive neue Technologie fürGesundheitsvorsorge und Assistance:Im ersten Quartal 2021 bringt dieGenerali ihre VitalSigns& Care-App. Sieerlaubt es Nutzerinnen und Nutzern,ihre Blutsauerstoffsättigung, Atem-frequenz, Herzfrequenz undHerzfrequenzvariabilität selbst zuüberwachen. Sie blicken dazu einfachbis zu zwei Minuten in ihreSmartphone-Kamera. Diese zeichnetmithilfe der sogenannten Remote-Photoplethysmographie-Technologiedas Licht auf, das von den unter derHaut liegenden Blutgefäßen reflektiertwird. Eine Kombination aus Licht-signalverarbeitung und künstlicherIntelligenz wandelt die Aufzeichnungenhochpräzise und in Echtzeit in eineVitalparametermessung um. Darüberhinaus gibt die GeneraliVitalSigns&Care-App nützliche undpersonalisierte Ratschläge zuErnährung, Fitness, Wohlbefinden undWork-Life-Balance. „Mit dieser neuendigitalen Lösung stellen wirfortschrittliche Analytik und künstlicheIntelligenz in den Dienst unsererKunden, und zwar auf eine Weise, dieerschwinglich, schnell und einfach ist“,sagt Giovanni Liverani, der CEO vonGenerali Deutschland.
„In der Ära des ‚neuen Humanismus‘ stellen wir
den Menschen wieder in den Mittelpunkt unseres
nachhaltigen Wirkens, im Privaten, in der
Gesellschaft und in der Wirtschaft. Und als
Unternehmen müssen wir in der Lage sein,
unsere Kundinnen und Kunden als Individuen in
den Mittelpunkt unseres Systems zu stellen.“
Giovanni Liverani, Deutschland-CEO Generali
„Kein Zurück zur
Normalität“
Annika Rittmann:
Die 18-jährige Hamburgerin istSprecherin von Fridays for Future
Was können wir aus der Coronakrisefür den Klimaschutz lernen?
ANNIKA RITTMANN: Die Pandemie zeigt,dass wir zusammenhalten müssen, umKrisen zu lösen. Und dass eine Krise Un-gerechtigkeiten hervorruft und verstärkt.Wir lernen als Gesellschaft Unglaubli-ches, auch für die Bekämpfung der Kli-makrise. Es geht dabei um das völker-rechtlich bindende Pariser Klimaabkom-men, das Bundeskanzlerin Merkel unter-zeichnet hat. Hieraus entlässt uns diePandemie nicht. Wir können die Be-kämpfung der Klimakrise nicht auf dieZeit nach Corona vertagen!
Wie hat die Coronakrise dieBedeutung der Wissenschaftverändert und was heißt das für denKlimaschutz?
RITTMANN: Die aktuelle Situation zeigt,wie wichtig die Wissenschaft als Akteurim politischen Diskurs ist, gerade wennes darum geht, Krisen zu lösen. Wir se-hen, wie viel Wissenschaft leisten kann,wenn sie gefördert, unterstützt und ge-hört wird. Wir sehen aber auch, dass dieQualität wissenschaftlicher Erkenntnissedifferenziert betracht werden muss, umgezielte Desinformationskampagnen zuverhindern.
Wie gelingt der Protest von Fridaysfor Future in der Krise?
RITTMANN: Die Bewegung übt nach wievor Druck aus, auf der Straße und im di-gitalen Raum. Auch im Netz hat manbeispielsweise bei der Entscheidungüber die Gemeinsame Agrarpolitik derEU gesehen, wie man online und mit de-zentralen Aktionen Druck ausüben undpolitisch partizipieren kann. Gerade jetzt,während Coronademos und Nazi-Auf-märschen, ist es umso wichtiger, dasswir Corona-konform für Klimagerechtig-keit und Demokratie auf die Straßegehen.
Wie muss die Wirtschaft jetztumgebaut werden, um nachhaltigerzu werden?
RITTMANN: Eine breite Öffentlichkeit hatgezeigt, dass eine Mehrheit für einennachhaltigen Umbau da ist. Immer wie-der wird von einem „zurück zur Normali-tät“ gesprochen und ignoriert, dass die-se Normalität Klimakrise bedeutet.Wirbrauchen kein Zurück zur Normalität,sondern den Aufbau einer krisenresis-tenten Gesellschaft. Hierfür müssen Gel-der beispielsweise an ökologische undsoziale Auflagen geknüpft und Unterneh-men in ihre gesellschaftliche Verantwor-tung genommen werden.
Die Bewältigung der Klimakrise darfnicht auf die Zeit nach Corona vertagtwerden. Daher kämpft Fridays forFuture mit unverändertem Einsatz.