AUF EIN GESPRÄCH MIT ...

… Giovanni Liverani. Die beste Auszubildende Deutschlands für Versicherungen und Finanzen, Anna Leuchter von der Generali, befragt den CEO nach smarten Lösungen in einer hybriden Welt.

Herr Liverani, wofür steht „Hybrid“, das Motto dieser Ausgabe von No.I?

Es geht um ein neues Denken für eine Ära. Fakt ist doch: 2020 haben wir alle so viel durchlebt, erfah- ren, aber auch verändert wie kaum jemals zuvor in- nerhalb einer so kurzen Zeitspanne. Die Pandemie mit ihren medizinischen, wirtschaftlichen und poli- tisch-gesellschaftlichen Folgen ist eine enorme Her- ausforderung – und hat uns gleichzeitig viel Neues lernen lassen. So rasch, wie wir es nie für möglich gehalten hätten, ha- ben wir Verhaltensweisen und Techniken in unseren privaten wie beruf- lichen All- tag integriert. Und klar ist: Die besten Erkenntnisse werden bleiben – sie fließen in unser Jetzt ein. Den Weg zurück werden wir in vielen Bereichen nicht eins zu eins einschlagen. Daher ist die Realität, in der wir uns heute bewegen, eine hybride. Sie vereint das Beste aus zwei Welten. Und wir bei der Generali nutzen die darin liegenden Chancen.


Wie gestaltet die Generali die hybride Welt mit?

Indem wir schon früh auf innovative Technologien gesetzt haben. Der riesige Digitalisierungsschub zu- letzt hat uns hier in die Karten gespielt. Doch das allein reicht nicht. Gerade in diesem Umfeld ist es wichtiger denn je, die Beziehung zu Kunden und Vermittlern zu verstärken, den menschlichen Touch zu pflegen. Auch in einer digitalen Welt gilt: „Men- schen brauchen Menschen.“ Dieser hybride Ansatz zeigt sich im Umgang mit unseren Kundinnen und Kunden, unseren Vertriebspartnerinnen und -part- nern. Und zwar nicht nur im Arbeitsalltag, in dem wir in den vergangenen Monaten auf neue Formate ge- setzt haben – von unseren Prozessen bis hin zum digitalen Marathon. Der hybride Ansatz spiegelt sich darin, dass wir persönliche Touchpoints in der virtu- ellen Welt etabliert haben, in unserem Versprechen der Partnerschaft auf allen Ebenen. Und natürlich in unserem Streben, die Nummer eins zu werden, da- bei gleichzeitig nachhaltig zu agieren sowie einen

neuen Humanismus zu pflegen. Es ist eine Zeiten- wende: Wir stellen den Menschen als Individuum in den Mittelpunkt unseres nachhaltigen Wirkens, im Privaten, in der Gesellschaft und in der Wirtschaft.


Wird sich die Philosophie der Generali

verändern?

Grundsätzlich müssen und wollen wir immer wand- lungsfähig bleiben. Doch gerade durch unsere Philo- sophie, unsere Frontrunner-Mentalität, sind wir für eine hybride Welt bestens aufgestellt. Wir leben In- novation, wir stellen den Menschen in den Mittel- punkt und bieten mit smarten Lösungen die besten Produkte und Services. All das macht uns zum Life- time Partner aller Stakeholder. Wir haben eine Orga- nisation der Zukunft gebaut, in der Smart Working gelebt wird und physische Präsenz sowie persön- liche Interaktion ihren festen Platz haben werden. Und nochmals: Menschen brauchen Menschen. Und weil wir bei der Generali hybrid organisiert sind, können wir das Digitale oder das Persönliche, je nach Rahmenbedingungen, unterschiedlich betonen – und das insbesondere im Vertrieb. Aktuell geht es in erster Linie um die Gesundheit aller Kolleginnen und Kollegen der Generali in Deutschland. Als Generali haben wir die Kraft, auch unter schwierigen Rahmenbedingungen erfolgreich zu agieren – und zwar in perfekter Synchronisation mit unserem Ver- triebspartner, der Deutschen Vermögensberatung. Im Vergleich zu anderen sind wir in einer starken Position. Gemeinsam gelingt es uns, eine Herausfor- derung in eine Chance umzumünzen, weil wir die Impulse aus der Pandemiezeit nutzen.

Frontrunner:

Generali Deutschland CEO Giovanni Liverani etabliert einen neuen Humanismus

Anna Leuchter:

Deutschlands beste Auszubildende für Versicherungen und Finanzen

Fotos: Generali, Stefan Hobmaier