Dass Jana Möller* nach ihremUnfall wieder Auto fahren kann,verdankt sie auch der Generali
Ein Autounfall beendet Jana Möllers* bisheriges Leben.Beruf, Freunde, Zukunft – alles scheint verloren. Doch dieGenerali steht der jungen Frau zur Seite. So kann sie heutewieder zuversichtlich ins Morgen blicken.
E
s ist Dezember, kurz vor Silvester:Jana Möller* ist abends auf demHeimweg nach einem Besuch bei ih-rer Cousine. Eine knappe Stunde
braucht sie für die Strecke, die sie schon so oftgefahren ist. Doch diesmal endet die Fahrt schonnach wenigen Minuten auf der Staatsstraße 2213.Ein entgegenkommender Wagen gerät beim Übe-rholvorgang außer Kontrolle und schleudert mithoher Geschwindigkeit auf ihre Fahrbahn. Die28-Jährige hat keine Chance. Ihr VW Golf kolli-diert fast frontal mit dem Fahrzeug. Den gut 80Helfern, die kurz darauf zum Unfallort eilen,bietet sich ein Bild der Zerstörung. Von beidenAutos sind nur Haufen zusammengeschobenenBlechs übrig geblieben. Drei Notärzte kämpfenum das Leben der schwer verletzten Insassen. Ja-nas Arme, Hände, Beine und Füße sind mehrfachgebrochen.
Der Beginn eines langen Leidenswegs
An den Moment, der ihr Leben in ein Davor undDanach teilt, kann sich die junge Frau nur sche-menhaft erinnern. Auch die folgenden Wochenkommen ihr unwirklich vor. Unzählige Operatio-nen, starke Schmerzen und die tägliche Ergo-und Physiotherapie prägen diese Zeit. EinigeWunden heilen, neue Operationen folgen, vieleVerletzungen bleiben, auch manch seelische.Gleichzeitig wachsen ihre Ängste vor dem, waskommt, und die Trauer um das, was nicht mehrmöglich ist. Vor ihrem Unfall stand für sie nebendem Beruf als stellvertretende Logistikleiterinvor allem ihr Hobby im Mittelpunkt: Sie tanzteleidenschaftlich gern, unterrichtete auch. Ihrgesamtes soziales Umfeld war mit dem Sportverknüpft – und nun weggebrochen. Aus ihrerAngst wird eine Depression.
Schnelle Hilfe
Noch während Jana Möller im Krankenhausliegt, landen Unfall- und Arztberichte auf demSchreibtisch von Gabriele Honsell. Die Sachbear-beiterin bei der Generali betreut von München
aus in einem zehnköpfigen Team Unfallopfer mitschweren Verletzungen in der Abteilung Perso-nen-Großschaden. Da der Verursacher des folgen-schweren Crashs bei der Generali versichert ist,ist Honsell für Jana Möller zuständig. „Als Erstesmache ich mir anhand der Dokumente ein Bildvon jedem einzelnen Fall. Wenn die Arztberichteauf schwerere Verletzungen hindeuten, bespre-chen wir im Team, wie wir Heilbehandlungenoptimieren können“, erklärt Honsell ihre Arbeit.
Dabei gehen die Generali Mitarbeiter nach ei-nem genau festgelegten Konzept vor. OberstesZiel: Die Betroffenen sollen nach einem Unglückschnell wieder Fuß fassen und möglichst ins Be-rufsleben zurückfinden. „Damit die Patientenzeitnahe und effektive Hilfe erhalten, organisie-ren wir für sie passende Therapie- undRehamaßnahmen.“
Das Generali Team investiert und
spendet Kraft
Im Fall Möller setzt sich Honsell mit zwei Kolle-gen, dem Facharzt für Orthopädie und Unfallchi-rurgie Dr. Matthias Wierer und dem Case Mana-ger Sascha Weiss, aus dem Personenschadenma-nagement zusammen. Gemeinsam suchen sienach Möglichkeiten, wie sie dem Unfallopferbestmöglich helfen können. Sie beschließen, ei-nen externen Rehadienst zu beauftragen. Diesertrifft sich kurz danach mit der Betroffenen undihrer Anwältin. Sascha Weiss ist ebenfalls beidem Gespräch dabei und lernt so die junge Fraupersönlich kennen. Im Anschluss organisiert erin Absprache mit den Kollegen einen vierwöchi-gen stationären Aufenthalt in einer Rehaeinrich-tung, die auf Handchirurgie spezialisiert ist. Dadie Patientin zwischenzeitlich unter Ängstenbeim Autofahren leidet, vermittelt ihr das Gene-rali Team zudem eine Psychotherapie, kombi-niert mit einem Fahrtraining in der Nähe ihresWohnorts. „Gerade wenn es um Psychotherapiengeht, sind die Wartezeiten meist lang. Wenn dieNot, wie bei der Betroffenen, so groß gewordenist, setzen wir alle Hebel in Bewegung, damit esschneller geht“, sagt Honsell. „Mit unserer Un-terstützung konnte Jana Möller relativ schnelleine Therapie beginnen und diese nach wenigenWochen erfolgreich beenden. Sie kann wiederAuto fahren.“ Für die bestmögliche Behandlungübernimmt die Generali mitunter auch Privat-kostensätze, sprich für Maßnahmen, welche diegesetzlichen Krankenversicherungen nicht
unterstützen.
Den beruflichen Neustart ermöglichen
Rund sieben Monate nach dem Unfall scheintMöller so weit zu sein, in ihren alten Job zurück-zukehren. Sie startet einen Wiedereingliederung-sversuch. Schnell wird jedoch klar: Ihre Verlet-zungen lassen das nicht zu. In ihrer Position alsstellvertretende Logistikleiterin bei einer Firma,die Snack-Automaten an Raststätten betreibt,muss sie diese auch befüllen und reinigen. Dafüraber reichen die Kraft und Beweglichkeit in ih-ren Armen nicht. Ihre berufliche Zukunft stehterneut auf der Kippe. Doch Honsell und die Kol-legen des Personenschadenmanagements sind anihrer Seite. Sie organisieren zusammen mit demRehadienst eine zweiwöchige stationäreBerufsfindungsmaßnahme. Dort ergründet Möl-ler mithilfe von Experten, welche Tätigkeit ihrFreude machen würde und mit ihren Einschrän-kungen möglich ist. Gerne wäre sie Logopädingeworden. Doch für diesen Beruf ist die Feinmo-torik ihrer Hände zu sehr eingeschränkt. Nachder intensiven Orientierungsphase entscheidetsie sich schließlich für eine Umschulung zurKauffrau für Bürokommunikation, die sie in ei-nem Berufsbildungswerk beginnt. „Der enge Kon-takt zu ihrem Case Manager hat der Patientinauf ihrem schwierigen Weg viel Kraft gegeben.Das hat sie selbst immer wieder betont“, erzähltHonsell. Denn Sascha Weiss nimmt sich viel Zeit,ist für sie stets per Telefon oder E-Mail da.
Große Dankbarkeit
Jana Möller weiß, wie viel sie dem Einsatz derGenerali zu verdanken hat. Wieder ist es kurz vorSilvester, genau zwei Jahre nach dem Unfall.Möller schreibt einen Brief an Sascha Weiss, be-dankt sich für die Unterstützung, dafür, dass erimmer ein offenes Ohr für ihre Sorgen hatte. Siefreut sich auf die Ausbildung zur Bürokauffrau,die im neuen Jahr startet. Ihre rechte Handbleibt beeinträchtigt, die Füße sind wenig belast-bar. Die Physiotherapie wird sie ein Leben langbegleiten. Und trotzdem schaut die junge Frauzuversichtlich nach vorn. Denn mit ihrer Kraftund der engagierten Betreuung durch die Mitar-beiter der Generali hat sie es geschafft: Jana Möl-lers Zukunft ist wieder voller Möglichkeiten.
„Damit die Betroffenen zeitnahe und effektiveHilfe erhalten, organisieren wir für sie passendeTherapie- und Rehamaßnahmen.“
Gabriele Honsell, Generali Sachbearbeiterin
Retter in Rot:
Die Generali hilft mit einemganzheitlichen Konzept
Gut versorgt:
Optimale Therapienermöglichen
Fotos: Generali, Getty Images/aydinmutlu, GettyImages/Sarinya Pinngam/EyeEm, mauritiusimages/Image Source RF/Sean Martin